Die Stadt beauftragte ein Planungsbüro mit der Entwicklung eines Verkehrskonzept für unser Quartier. Vorgestellt wurde es nun von Dr. Gerhard Becher und Stefan Weinkopf. Wichtig zu wissen: Verkehrsplanung ist stets auf lange Sicht angelegt. Von der Idee bis zur Umsetzung können mehrere Jahre vergehen – denn was einmal gebaut ist, bleibt meist für Jahrzehnte bestehen. Aktuell führt der Verkehr an einigen Stellen durchs Quartier, wo er eigentlich nichts zu suchen hat – das sorgt für unnötige Belastung. Ziel des Konzepts ist es, den Durchgangsverkehr aus dem Wohngebiet herauszuhalten. Dafür sollen im Zentrum des Quartiers verkehrsberuhigte Zonen entstehen, die nur noch von Anliegern genutzt werden dürfen. Der übrige Verkehr wird außen herumgeleitet. Auch die Erneuerung der Straßen und Gehwege steht an. Der Bedarf für Sanierung und Neubau ist groß. Besonders im Fokus: Barrierefreiheit an Bushaltestellen und Querungen, mehr Sicherheit auf den Wegen sowie die Beseitigung von Stolperstellen. Und auch an Grünanlagen und eine bessere Beleuchtung wurde gedacht. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Parksituation: Rund 200 Stellplätze fehlen im Quartier – gerade rund ums Sportforum bei Veranstaltungen. Hier sollen neue Angebote geschaffen werden. Die ersten konkreten Schritte sind bereits geplant: Schon im kommenden Jahr wird mit der Straße „Am Regenstein“ begonnen. Im Mai ist eine Begehung mit allen Beteiligten und Anwohnern geplant, bei der es weitere Infos gibt. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.







